Das bekommen Bewerber als social Benefits on top im War for Talents:
Ob Start-Up oder international operierendes Unternehmen – alle stehen aktuell im Konkurrenzkampf um die besten Talente:
Dem sogenannten War for Talents.
Dabei zählt es nicht nur, Gehälter erfolgreich zu verhandeln. Soziale Mitarbeiterzuwendungen sind das Thema am Verhandlungstisch und damit gleichermaßen für Bewerber wie für Personaler von Interesse.
Der finanzielle Aspekt genießt für Bewerber nach wie vor einen hohen Stellenwert. Hinzugekommen sind die sozialen Faktoren. Der finanzielle Anreiz genügt nicht mehr, um Talente zu gewinnen. Die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt haben sich verschoben. Warben einst die Arbeitnehmer um die Gunst von Unternehmen, hat sich dieser Zustand um ein Vielfaches ins Gegenteil verkehrt. Personaler und Recruiter stehen in Konkurrenz um die besten Talente. Es verändert sich nicht nur der Umgang mit potenziellen Mitarbeitern sondern auch die Angebote für Unternehmensberatung im Hinblick auf Mitarbeiterzufriedenheit. Dies verwundert angesichts der Tatsache, dass es wichtiger wird, Talente in Unternehmen zu halten, allerdings nicht.
Laut einer aktuellen Studie der Hay Group Unternehmensberatung genießen soziale Zuwendungen beinahe einen höheren Stellenwert als das Grundgehalt. Work-Life-Balance gewinnt zunehmend an Bedeutung. Von eigenen Kindergärten bis hin zu Homeoffice-Lösungen haben Unternehmen viele Anreize entwickelt. Wer zusätzlich noch mit Weiterbildung, Sport- und Gesundheitsangeboten aufwartet, sichert sich wertvolle Pluspunkte im Kampf um neue Talente.
Freiwillige betriebliche Gesundheitsmaßnahmen wie Angebote für Sportkurse verdeutlichen, wie sich Unternehmen entwickeln. Zu bekannten traditionellen Leistungen wie einem eigenen Firmenwagen kommen neue hinzu. Prominente Beispiele sind Kickertische, Gutscheine und Anzeige: Erlebnis-Events für Mitarbeiter. Große Konzerne wie Google und Facebook haben die Messlatte in scheinbar unerreichbare Höhen katapultiert. Verpflegung über eigene Wohnanlagen bis hin zu Massagesesseln stehen allerdings einem enormen Leistungsdruck gegenüber.
Arbeitsklima, Qualität am Arbeitsplatz, Karrieremöglichkeiten und Bezahlung bilden die Kernkategorien beim Recruiting. Sie entscheiden darüber, ob Firmen Talente gewinnen und halten. Zusätzlich zählen Nachwuchsförderung und die Stärkung der Arbeitgebermarke. Auf Letzteres setzt beispielsweise die Basler AG. Dafür gibt es spezielle Projekttage im Unternehmen, Teilnahme an Fachmessen, ein Trainee-Programm und Projekte mit Partnerschulen für die künftige Arbeitnehmergeneration.
War for Talents: Was Unternehmen über das Gehalt hinaus bieten, um Bewerber für sich zu gewinnen!
Das sind Social Benefits, die Bewerber zusätzlich bekommen können:
Benefits wie die Anzeige: tägliche Kaffeeversorgung oder das frische Obst betonen Firmen in Stellenausschreibungen inzwischen ebenso wie das Arbeitsklima. Nun stellt sich die Frage, wie unterschiedliche Arten von Unternehmen bei der Personalrekrutierung konkurrenzfähig sind. Immerhin verfügen Start-Ups nicht über die gleichen finanziellen Mittel wie globale Konzerne. Die Antwort: Es kommt auf Qualität und nicht Quantität an.
Ein Arbeitsplatz wird nicht durch die Masse an sozialen Mitarbeiter-Zuwendungen attraktiver.
Erfahrene Experten in der Unternehmensberatung wissen: Faire Angebote, Transparenz und Vertrauen sind die Grundpfeiler beim Recruiting. Schließlich sind soziale Zuwendungen nur dann sinnvoll, wenn das Fundament, die Unternehmensstruktur stimmt. Bewerber benötigen ein anspruchsvolles Berufsumfeld, in dem sich ihre Talente entfalten können und das Unternehmen dadurch festigen. Demnach gibt es kein Patentrezept für soziale Zuwendungen, nur die Möglichkeit individuelle Stärken auszuschöpfen.