Bewerbung mit Bewerbungsfoto in sepia, schwarz weiss und Farbe im Wirkungsvergleich Ratgeber
Sepia, schwarz-weiß als auch Farbe lassen das Bewerbungsfoto völlig unterschiedlich auf den Personalentscheider wirken. Die entfärbten Bewerbungsbilder fallen im Vergleich zu Farbfotos auf. Wie und welche Aussagen und Reaktionen dadurch transportiert werden zeigt dieser Ratgeber im Wirkungsvergleich.
Die Frage ist nicht uneigennützig gestellt, denn so läßt sich ein gelungenes Bewerbungsfoto gleich zwei- oder dreimal verkaufen, gerade weil es in sepia und schwarz-weiss nochmal ganz anders und eindrucksvoll im Vergleich zum Farbbild wirken kann.
Sollten Sie die Kosten für den Fotografen gänzlich einsparen wollen, hilft der Ratgeber: Das Bewerbungsfoto in 13 Schritten perfekt selbst gemacht.
Nehmen Sie auf jeden Fall immer die Farbvariante von ihrem Lieblingsbild. Und bei Bedarf zusätzlich die schwarz-weiss und oder sepia Variante zusätzlich.
Ganz einfach: Aus einem Farbbild können Sie sogar selbst mit wenig Aufwand eine gute schwarz-weiss oder sepia Variante erstellen. Viele Apps bieten diese Funktion mit einfacher Bedienung an. Aus einem schwarz-weiss Bild, als auch aus einem sepia-Bild können sie jedoch nicht mehr zum Farbbild zurückkommen. Und wenn dann nur mit enormen Aufwand, was in keinem Verhältnis stünde. Das Farbbild ist damit die Masterdatei mit den meisten Bildinformationen.
Ganz klar: Grundsätzlich fällt die Bewerbung mit einem Bewerbungsfoto in schwarz-weiss im Vergleich zu den üblichen Farbaufnahmen auf. Aber dieses Stilmittel ist ein echter Drahtseilakt. Das Bildbeispiel zeigt, wie ein Bild in schwarz weiß spannend und attraktiv zugleich inszeniert sein kann. Trotzdem ist es als Bewerbungsbild nicht wirklich geeignet: Der Lippenstift wirkt in der Mono-Variante zu dominant und der gesenkte Blick zu verführerisch. Der Gesamteindruck ist zu kokett und verfehlt damit das Ziel des Bewerbungsbildes, die eigene Kompetenz und Professionalität in den Vordergrund zu stellen.
Im Vergleich zur starken Farbbild-Konkurrenz fallen Sie mit der schwarz-weiß Variante auf. Aber auffallen und ausfallen liegen dabei nahe beieinander. Empfehlenswert ist diese s/w Inszenierung nur bei Wirtschaftsgrößen, die bereits einen außergewöhnlichen Lebenslauf (Trackrecord) aufweisen können und alleine damit im Arbeitsmarkt prominent auffallen.
Alle die keine Wirtschaftskapitän Karriere aus der Vergangenheit vorweisen können, sei an dieser Stelle zu einer Farbvariante geraten, denn darauf sind Personaler grundsätzlich ausgerichtet. Ein Beispiel: War vor 10 Jahren der schwarz-weiß Film als Kunstform hier und da noch eingesetzt, sind schwarz-weiss-Produktionen heutzutage weder im Kino, noch im Fernsehen als Blockbuster zu sehen. Farbe vermarktet sich heutzutage auch in der Medienbranche besser als die Kunstform schwarz weiß.
Mal abgesehen davon, dass die gewaltige Halskette im Bewerbungsfoto nichts zu suchen hat, da sie von der Bewerberin ablenkt, gehört sepia grundsätzlich in die Kategorie der altmodischen Darstellungen.
Keine Frage: Ein Bewerbungsfoto in sepia wird zwar auffallen aber unweigerlich unterbewusst die Nachricht vermitteln, das der Bewerber die Vergangenheit mehr liebt als Gegenwart und Zukunft.
Heutzutage müssen Unternehmen jeden Tag vorausschauend, agil und modern handeln, um im Wettbewerb bestehen zu können. Das erwarten Personaler und Geschäftsführer auch von Ihren Mitarbeitern.
Insofern kann die Variante sepia in der persönlichen Fotosammlung gerne ein grandioses Highlight sein. In der Bewerbung als auch in sozialen Business Netzwerken wie XING und LinkedIn wird sepia zu einem definitiven Nachteil. Wer sich so präsentiert, drängt dem Betrachter gerade zu auf, geschäftlich nicht auf der Höhe der Zeit unterwegs zu sein.
Im Vergleich zu sepia und schwarz-weiss transportiert das Farbbild ein deutlich breiteres Farbinformations-Spektrum pro Bildpunkt. Hinzu kommt, dass aufgrund des heutigen Standes der Technik Farbbilder im Computer, im Fernsehen, in der Werbung und sogar im Druck (künftig auch im 3D Druck) eine Selbstverständlichkeit erreicht haben. Jede Abweichung davon wird tendenziell leichter zum Nachteil als zum Vorteil.
Die Bewerbung mit Farbbild entspricht der aktuellen Norm. Das Bewerbungsfoto in Farbe ist definitiv die beste Wahl einen optimalen Eindruck nebst Lebenslauf zu präsentieren. Die modernste Form der Bewerbungsfotos geht dabei noch einen Schritt weiter und nutzt die Ausdruckskraft der Farbe auch mit der Bildfläche des Hintergrundes.
Durchschnittliche Bewerbungsfotos werden in Fotografenstudios vor einfarbigem Hintergrund aufgenommen und wirken dadurch eintönig und langweilig im Vergleich zu einem Bewerbungsfoto mit einem echtem Businesshintergrund, der das Bild spannender macht, ohne vom Bewerber abzulenken.
Für solche Effekte brauchte man in der Vergangenheit teure On-Location Fotoshootings mit Business Fotografen. Heutzutage lässt sich der gleiche Bildwert mit einer Highend Karriere-Bildoptimierung Dank der STARMAZING®-Technik erzielen. Und das zu einem Bruchteil der früher üblichen Kosten im Vergleich zu einem Vor-Ort Fotoshooting.
123RF.com: 34026307
Shutterstock.com: 274717910
Shutterstock.com: 192568769